So wurden Nokia Smartphones zu den bevorzugten Smartphones von EnBW

Zum Hauptinhalt springen
Zurück

So wurden Nokia Smartphones zu den bevorzugten Smartphones von EnBW

„HMD-Global beweist mit seiner Nokia-7-Baureihe, dass es die Kunst beherrscht, gute und zuverlässige Hardware zu einem dennoch günstigen Preis anzubieten.“

Markus Eisenlohr, Teamleiter, Enterprise Mobility der Netze BW GmbH

Wenn Sicherheitspatches ausbleiben und die baldige Einstellung des Supports verkündet wird, dann wird funktionierende Hardware von heute auf morgen wertlos.

Diese Erfahrung hat der deutsche Energieversorger EnBW bei seinen jahrelang eingesetzten Smartphones machen müssen. Gut, dass das Team Enterprise Mobility vorbereitet war und sich rechtzeitig auf die Suche nach Ersatz gemacht hatte. Fündig wurde man bei HMD Global als Hersteller von Smartphones der Marke Nokia. Neben zuverlässiger Qualität, angemessenem Preis-Leistungs-Verhältnis und langfristiger Verfügbarkeit stand hohe Sicherheit ganz oben auf der Anforderungsliste des Betreibers Kritischer Infrastrukturen. Nun läuft der Roll-out von mehreren Tausend Nokia 7.1 und Nokia 7.2 auf Hochtouren.

Projektüberblick

Zielsetzung

Wegen fehlender Sicherheitspatches und dem Ende des technischen Supports musste EnBW die Smartphone-Flotte erneuern. Für den Betreiber Kritischer Infrastrukturen (KRITIS) war hohe Sicherheit während des gesamten Lebenszyklus der Geräte das wichtigste Entscheidungskriterium.

Lösung

Smartphones der Marke Nokia mit Android One als Betriebssystem erhalten drei Jahre* lang monatliche Sicherheitspatches sowie zwei Android-Upgrades. Die EnBW ersetzt nun alle vorhandenen Mobilgeräte durch Smartphones der Marke Nokia.

Vorteile
  • hohe Sicherheit dank monatlicher Sicherheitspatches für drei Jahre1
  • zwei garantierte Android-Upgrades
  • Nokia 7.1 und Nokia 7.2 erfüllen die Kriterien des Android Enterprise Recommended Programms
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • hohe Qualität der Geräte
  • schlankes Android-One-Betriebssystem ohne unnötige vorinstallierte Apps
  • lange Akku-Laufzeit der Smartphones

Blinder Aktionismus ist nicht das Ding von Markus Eisenlohr, Teamleiter Enterprise Mobility der Netze BW GmbH. Er, der unter anderem für die Mobilkommunikationsinfrastruktur des Gesamtkonzerns EnBW zuständig ist, setzt lieber auf langfristig angelegte Strategien. Das enthebt ihn aber trotzdem nicht davon, einen einmal eingeschlagenen Weg von Zeit zu Zeit zu überprüfen und gegebenenfalls die Strategie neu auszurichten. So wie vor einigen Monaten, als die Sicherheitspatches für die Smartphone-Flotte der EnBW in immer größeren Zeitabständen eintrafen.

Hohe Sicherheitsanforderungen für IT der KRITIS

Damit war für Eisenlohr der Punkt gekommen, die seit Langem bewährten und bis dato zuverlässigen Geräten auszumustern. „Wenn es um Sicherheit geht, können wir auch bei den Smartphones keine Kompromisse eingehen. Schließlich ist die EnBW mit seinen Kraftwerken und Stromnetzen Betreiberin Kritischer Infrastrukturen und für die sogenannten KRITIS-Betreiber macht die Aufsichtsbehörde sehr strenge Auflagen bezüglich der IT-Sicherheit“, erklärt Eisenlohr.

Monatliche Sicherheitspatches für einen langen Zeitraum

Also beauftragte er Anfang 2019 sein Team, den Markt nach geeigneten Smartphones zu sondieren. Die Vorgaben waren klar: Neben der hohen Sicherheit sind langlebige Qualität und ein angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis die tragenden Säulen in Eisenlohrs Strategie. Nach einem sorgfältigen Vergleich der Angebote aller relevanten Anbieter fiel die Entscheidung, künftig auf Smartphones der Marke Nokia zu setzen. „Vor allem die Garantie, drei Jahre lang monatliche Sicherheitsupdates und zwei Upgrades für das Android-Betriebssystem* zu liefern, bescherte den Smartphones viele Pluspunkte“, liefert Eisenlohr eine Begründung für die Entscheidung.

Android One: Schlankes Betriebssystem ohne Bloatware

Zum hohen Sicherheitsniveau der von HMD Global gefertigten Smartphones trägt Android One wesentlich bei. Es ist auf allen Modellen der Baureihen Nokia 3 bis Nokia 9 installiert ist. Bei Android One handelt es sich um eine pure Version des Google-Betriebssystems für Smartphones, die auf Bloatware verzichtet. Keine Bloatware bedeutet, dass keine unnötigen Apps auf dem Smartphone vorinstalliert sind, die nicht zum Betriebssystem gehören und die Sicherheit kompromittieren könnten.

Lange Akkulaufzeit sorgt für Zufriedenheit der Nutzer

Der Verzicht auf überflüssige Apps wirkt sich überdies positiv auf die Akkulaufzeit aus, weil keine unnötigen, energieverbrauchenden Prozesse im Hintergrund laufen.

„Heute wissen wir aus den Rückmeldungen unserer Kolleginnen und Kollegen, dass die Entscheidung für Android-One-Geräte richtig war“, erklärt Eisenlohr. „Wir bekommen mit, dass die lange Akkulaufzeit der bei uns eingesetzten Nokia 7.2-Geräte wertgeschätzt wird. Und auch das schlanke Android ohne Software, die für die Arbeit nicht benötigt wird, trägt zur allgemeinen Zufriedenheit bei.“

Zuverlässige Hardware mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis

Aufgrund des guten Preis-Leistungs-Verhältnisses – ein weiteres Kriterium bei der Kaufentscheidung der EnBW – fiel die Wahl auf Smartphones der Nokia7-Reihe. „HMD-Global beweist mit seiner Nokia 7-Baureihe, dass es die Kunst beherrscht, gute und zuverlässige Hardware zu einem dennoch günstigen Preis anzubieten“, fasst EnBW-Mann Eisenlohr zusammen. „Bei einem Gerätepark mit mehreren Tausend Smartphones macht es einen riesigen Unterschied, ob ein einzelnes Smartphone 1000 Euro oder nur wenige Hundert Euro kostet.“

Schneller Roll-out verhindert Sicherheitslücken in der IT

Im März 2019 begann EnBW mit dem Roll-out der ersten Nokia-7.1-Smartphones und wechselte später mit der Verfügbarkeit des Nokia 7.2 zu diesem Modell. Den ursprünglichen Planungen zufolge sollte der Übergang auf Nokia 7.1- bzw. Nokia 7.2-Smartphones sanft über die Ersatzbeschaffung defekter Altgeräte erfolgen. Nachdem der Hersteller der Geräte, die bei EnBW im Einsatz waren, jedoch Anfang 2020 seinen Rückzug aus der Smartphone-Produktion öffentlich machte, passte das Enterprise Mobility Team den ursprünglichen Zeitplan umgehend an. Nun werden nicht mehr nur defekte Geräte ersetzt, sondern auch massenweise eigentlich noch funktionierende Geräte. Denn diese würden spätestens ab Herbst, wenn es für sie gar keine Security Patches mehr gibt, für EnBW zum Sicherheitsrisiko werden.

In dieser Phase des beschleunigten Geräteaustauschs erwies sich die Unterstützung des Mobilfunkdistributors Brodos einmal mehr als nützlich. Er liefert die neuen Smartphones an die EnBW, bringt sie vor der Übergabe mithilfe eines Flashing-Tools auf den aktuellen Software-Stand und installiert alle Sicherheitspatches vor Ausgabe an die Mitarbeitenden.

Auslieferung mit neuestem Softwarestand

Wenn die EnBW-Mitarbeiter ihr neues Smartphone erstmals in der Hand halten, müssen sie nur noch die SIM-Karte einlegen, das Gerät einschalten und es über den heruntergeladenen MDM-Client mit dem Mobile Device Management verbinden. Weil auch die Security Policies und Berechtigungen zwangsläufig auf das jeweilige Gerät übertragen werden, entstehen keine Sicherheitslücken.

Zero-Touch soll Roll-out weiter vereinfachen

Doch Eisenlohr blickt schon voraus: „Mit einer Zero-Touch-Lösung wollen wir die Erstinbetriebnahme möglichst bald weiter vereinfachen“, sagt er. Dann wird die Einrichtung des Smartphones dank der Zero-Touch-Registrierung vollautomatisch ablaufen – abgesehen von der Eingabe der Zugangsdaten ganz ohne Zutun der Nutzer. Was für die Nutzer ein Plus an Bequemlichkeit bedeuten würde, wäre für die Mitarbeiter der EnBW eine zeitersparende Unterstützung. Mit einer Zero-Touch-Lösung könnten sie selbst sehr große Smartphone-Stückzahlen komplett ohne manuellen Konfigurationsaufwand ausrollen.

Nachfrage nach firmeneigenen Smartphones wächst stark

Angesichts der großen Nachfrage nach den Smartphones in der EnBW-Belegschaft wäre dem Team eine Reduktion der Arbeitslast höchst willkommen. Eisenlohr erwartet, dass bis 2021 die Zahl der Mobiltelefone weiter stark wachsen wird. Das heißt, er und sein Team müssen nicht nur die Altgeräte ersetzen, sondern zusätzliche Smartphones ausrollen, um alle Bestellungen zu bedienen.

Bis 2021 wird der Mobilgerätepark der EnBW auf mehrere Tausend Smartphones angewachsen sein – zusätzliche zu den vielen einfachen Mobiltelefonen Nokia 216, die sich ebenfalls einer großen Beliebtheit erfreuen. Und Eisenlohr sieht sich angesichts der hohen Nachfrage in seiner Mobilstrategie bestätigt, die er als wichtigen Baustein der schnell fortschreitenden Digitalisierung des Energieversorgers sieht.

* Vom Zeitpunkt der Markteinführung des jeweiligen Nokia-Smartphones.